Graffiti der Antike
Erste Graffiti inform von Gravuren.
Der Hoffkammerbeamte Joseph Kyselak lebte zur Zeit des Biedermeier in Wien. Der Legende nach, um eine verlorene Wette einzulösen, galt es innert dreier Jahre im ganzen Kaisertum Österreich bekannt zu werden. Zu diesem Zweck hinterließ er seinen Namen um 1825 an unzähligen Plätzen und gilt deshalb als Vorreiter des modernen Graffiti-Taggings. Seit 2010 gibt es in Wien einen Nachahmer.
Das Symbol tauchte erstmals in den 1860-ern auf bei der ‚Ersten Internationale‘, einer Vorreiter-Gruppierung zur Arbeiterbewegung.
In den 1930-ern beim Spanischen Bürgerkrieg wurde es bis heute populär.
Die Verbreitung dieser innerstädtischen Territorial-Markierung nahm ihren Ausgang in den USA der 1930-er.
In der NS-Zeit pinselten die Geschwister Scholl mit Farbe Protest-Wandsprüche gegen das Regime.
In den 1940-er und 1950-er Jahren verbreitete sich dieser Slogan in Kombination mit den typischen gezeichneten Männchen durch US-Soldaten bis in unsere Lande.
Dieses entstand 1958 und wurde in den 1960-ern im Zuge der APO und Studentenbewegung verbreitet.
Die Blütezeit war in den 1970-er bis 1990-er Jahren. In Wien waren etwa die ‚Red Brothers‘ an vielen Hauswänden vertreten.